Bildungsgänge/Bildungspläne

Karosserie- und Fahrzeugbaumechanikerin und
Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker (3,5-jährig)

Am 1. August 2023 trat der "Vorläufige Bildungsplan" für diesen Ausbildungsberuf in Kraft.

Zur Unterstützung der Bildungsgangarbeit werden in diesem Angebot

• Bildungspläne und Ausbildungsordnungen
• Lernfelder und Bündelungsfächer
• Unterrichtsmaterialien

zu diesem Ausbildungsberuf vorgestellt.

Die jetzige Modernisierung erfolgt zum einen aufgrund von Qualifikationsveränderungen durch technologische Entwicklungen, welche die Fachrichtungen „Karosserieinstandhaltungstechnik“ und „Karosserie- und Fahrzeugbautechnik“ betreffen. In der Instandhaltungstechnik werden allerdings auch weiterhin Kompetenzen im Umgang mit der Instandhaltung von Bestandsfahrzeugen, also mit bestehender Fahrzeugtechnik, benötigt. Ein weiterer Grund liegt in der Einführung einer weiteren, dritten Fachrichtung, bei der es sich um „Caravan- und Reisemobiltechnik“ handelt. Die Herangehensweise an die Herstellung von Fahrzeugen unterscheidet sich hier wesentlich von der „Karosserie- und Fahrzeugbautechnik“.

Die Ausbildungsdauer beträgt 3,5 Jahre. Dieser Beruf gliedert sich in drei Fachrichtungen:

Diese Fachrichtung ist schwerpunktmäßig auf die Reparatur, Wartung und unfallbedingte Instandsetzung und Lackierung von Fahrzeugen auszurichten. Das Wiederherstellen der Funktionsfähigkeit vernetzter Systeme hat zentrale Bedeutung.

Fertigung von Fahrzeugen, Prototypenbau, Instandhaltung, Karosseriereparatur, sowie Aus-, Um- und Nachrüstung von Anbauteilen und Geräten im Handwerk und in der Industrie stehenin dieser Fachrichtung im Vordergrund.

Eine gemeinsame Beschulung mit den Ausbildungsberufen Kraftfahrzeugmechatronikerin/Kraftfahrzeugmechatroniker, Zweiradmechatronikerin/Zweiradmechatroniker, Land- und Baumaschinenmechatronikerin/Land- und Baumaschinenmechatroniker, Fahrradmonteurinnen/Fahrradmonteuren sowie Mechanikerin für Reifen- und Vulkanisationstechnik/Mechaniker für Reifen- und Vulkanisationstechnik kann im ersten Ausbildungsjahr erfolgen.

Ausgangspunkt der didaktisch-methodischen Gestaltung der Lernsituationen in den einzelnen Lernfeldern sollen die Arbeits- und Geschäftsprozesse des beruflichen Handlungsfeldes sein. Dieses ist in den Zielen und den ergänzenden Inhalten abgebildet, die maßgeblich für die Unterrichtsgestaltung sind.