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Lernfelder und Bündelungsfächer
Beschreibung der Bündelungsfächer
Die Beschreibung der Bündelungsfächer verdeutlicht den Zusammenhang der Arbeits- und Geschäftsprozesse in gleichen oder affinen beruflichen Handlungsfeldern, die konstituierend für die jeweiligen Lernfelder sind. Die Lernfeldübersicht zeigt die Zuordnung der Lernfelder zu den Bündelungsfächern.
Labor- und Analysetechnik
Das Fach Labor- und Analysetechnik zielt darauf ab, den Schülerinnen und Schülern die erforderlichen grundlegenden Arbeitstechniken und Kompetenzen zu vermitteln. Die Lernfelder 1, 2, und 4 beinhalten allgemeine chemische und physikalische Grundlagen und sicherheitstechnische Aspekte, die für Planungsprozesse zur Verfügung stehen müssen. Informationstechnische Kompetenzen dienen der Dokumentation und Ergebnissicherung.
Weiterhin werden die Schülerinnen und Schüler in die Lage versetzt, apparative und arbeitsschrittorientierte Entscheidungen zu treffen, die auf Trennverfahren abzielen. Die Instrumentelle Analytik ergänzt mit Kompetenzen in den Bereichen Messwertaufnahme, auswertung und Präsentation.
Applikationstechnik
Das Fach Applikationstechnik (LF 5 und LF 6) bildet den Transfer von bisher erworbenen grundlegenden Kompetenzen auf die Beurteilung von Untergründen mit der Planung für die Vorbehandlung und Zielorientierung auf Beschichtungsstoffe und deren Anforderungsprofile. Weiterhin werden Kenntnisse erworben, die das fachgerechte objektbezogene manuelle und technische Applizieren von Beschichtungsstoffen unterschiedlicher Trocknungs und Härtungsverfahren ermöglichen.
Rezeptierung und Qualitätskontrolle
Im Fach Rezeptierung und Qualitätskontrolle werden die Kompetenzen erworben, die – aufbauend auf die Inhalte der beiden anderen Fächer – für die Planung der Entwicklung von Beschichtungsstoffen erforderlich sind. Anforderungsprofile werden hierbei für den jeweiligen Beschichtungsstoff ganz konkret umgesetzt (LF 9, LF 10, LF 11, LF 12, LF 13). Dazu sind Kenntnisse über Stoffeigenschaften basierend auf den Prinzipien der chemischen Bindung und den daraus folgenden chemischen Reaktionen (LF 3) erforderlich. Die Schülerinnen und Schüler planen Fertigungsrezepturen unter Berücksichtigung von spezifischen Rohstoffeigenschaften, den Vorschriften, Bestimmungen und Regelungen von Arbeitssicherheit, Gesundheits und Umweltschutz, überprüfen sie auf produktionstechnische Umsetzbarkeit (LF 7). Weiterhin werden Kompetenzen erworben, die auf das kritische Beurteilen von Beschichtungsfehlern mit Ursachenanalysen und Fehlerbeseitigung abzielen (LF 8).
Lernfeldübersicht
Lernfeld 1 | Lernfeld 2 | Lernfeld 3 | Lernfeld 4 | Lernfeld 5 |
---|---|---|---|---|
80 Std. Vereinigen von Stoffen |
80 Std. Trennen von Stoffsystemen |
40 Std. Struktur und Eigenschaften von Stoffen untersuchen |
40 Std.
Stoffe fotometrisch und chromatografisch untersuchen |
80 Std. Beschichten von Untergründen |
Lernfeld 6 | Lernfeld 7 | Lernfeld 8 |
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80 Std. Technisches Beschichten von Objekten |
100 Std. Herstellen von Beschichtungsstoffen |
100 Std. Qualitätskontrolle, Untersuchung von Beschichtungen |
Lernfeld 9 | Lernfeld 10 | Lernfeld 11 | Lernfeld 12 | Lernfeld 13 |
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100 Std. Formulierung von Beschichtungsstoffen für Holz und Holzwerkstoffe |
100 Std. Formulieren von Beschichtungsstoffen für metallische Untergründe |
80 Std. Formulieren von Beschichtungsstoffen für Kunststoffoberflächen |
80 Std.
Formulieren von Beschichtungsstoffen für mineralische Untergründe |
60 Std. Formulieren von Pulverlacken |