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Holzmechanikerin / Holzmechaniker
Lernfeld 8: Umbau eines Klassenzimmers

Lernfeld 8: Raum begrenzende Elemente des Innenausbaus herstellen und montieren

Die hier dargestellte Lernsituation bewegt sich in ihrer Planung auf einem mittleren Abstraktionsniveau. Sie ist als Anregung für die konkrete Arbeit der Bildungsgangkonferenz zu sehen, die bei ihrer Planung die jeweilige Lerngruppe, die konkreten schulischen Rahmenbedingungen und den Gesamtrahmen der didaktischen Jahresplanung berücksichtigt.

Lernsituation: Umbau eines Klassenzimmers

Schul-/Ausbildungsjahr: 2

Zeitrichtwert: 50 UStd.

Beschreibung der Lernsituation

Umbau eines Klassenzimmers zu einem Lern- und Arbeitslabor, in dem kleine praktische Arbeiten, Computer- und Internetnutzung, Gruppenarbeit, Arbeit im Plenum, Stationen lernen etc. einfach möglich sind. Die dazu gehörenden Materialien und Medien sollen in diesem Raum gelagert und genutzt werden können.

Zielbeschreibung

Anhand gegebener Innenraumsituationen und entsprechend den Wünschen des Auftraggebers (Fachkonferenz o. ä.) planen die Schülerinnen und Schüler den Innenausbau mit unterschiedlichen Funktionselementen, deren Herstellung und Montage. Sie erarbeiten unterschiedliche konstruktive Lösungen, unter Berücksichtigung von bauphysikalischen Zusammenhängen.

Didaktisch-Methodische Bemerkungen

Der Auftrag wird nur grob umrissen dargestellt. Es wird erkennbar, warum der Raum umgebaut werden soll, welche Veränderungen gewünscht sind. Die Klasse klärt:

  • Was sollen wir tun?
  • Was müssen wir wissen?
  • Was ist uns unklar?

und bereitet so ein Kundengespräch vor. Dieses wird geführt, dokumentiert und in einer genauen Auftragsbeschreibung fokussiert (Pflichtenheft). Danach Bildung arbeitsteiliger Gruppen (z. B. Tür, Wandverkleidung, Trennwand ...). Wenn die Gruppen zu Problemen (bauphysikalischen, konstruktiven ... ) gelangen, reagiert die Lehrerin/der Lehrer auf die aktuellen Probleme, indem sie/er Theorieeinschübe für die ganze Klasse gibt und Lösungswege aufzeigt.

Hinweise

  • Blockzeitenplan für die Koordinierung der einzelnen Gruppen
  • Klare Vereinbarungen im Rahmen eines Pflichtenheftes (Genaue Beschreibung der Einzelheiten, Termine, Anforderungen etc.) festhalten
  • Literatur: Müller, H-J. : Die Förderung von Selbsterschließungskompetenz durch handlungsorientiertes Lernen in der betrieblichen Bildungsarbeit In: Lebendiges Lernen/Arnold, R. (Hg.). Baltmannsweiler 1996, S. 229 - 254.

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